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In der dunklen Jahreszeit haben Haus- und Wohnungseinbrüche Saison – ungeschützte Fenster und Türen sind dabei ihr bevorzugtes Ziel
Laut einer polizeilichen Kriminalstatistik wird in Deutschland alle zweieinhalb Minuten in Wohnungen, Dachböden und Kellerräumen eingebrochen. Gerade die dunklen Tage der Herbst- und Wintermonate nutzen „Langfinger“ geschickt für unauffällige Beutezüge. Der Spätsommer ist damit die passende Jahreszeit, um in puncto Einbruchsschutz vorzusorgen.
Wie schütze ich meine Türen?
Bei Einfamilienhäusern und Wohnungen im Erdgeschoss sollten grundsätzlich Haustür, Fenster und Lichtschächte gesichert werden, in Mehrfamilienhäusern die Wohnungstüren. Zur Sicherung eignen sich vor allem mechanische Systeme. Eine Haus- oder Wohnungstür lässt sich zum Beispiel mit einem Querriegelschloss sinnvoll nachrüsten. Dieses fixiert die Tür beidseitig mit zwei widerstandsfähigen Riegeln, zusätzlich wird das gesamte Türblatt stabilisiert.
Wenn kein Querriegel montiert ist, müssen unter anderem das Türschloss und das Schließblech einem Einbruchsversuch widerstehen. Das Schließblech stellt die Verbindung zwischen Schlossriegel und Türrahmen dar – es dient als Gegenlage für den Schlossriegel und muss die bei einem Einbruch auftretenden Kräfte sicher in die Wand ableiten. Das Schließblech sollte daher mindestens drei Millimeter stark sein und mit zwei Mauerankern befestigt werden. Wenn eine höhere Sicherung gewünscht ist, kann das Türschloss mit einem Kastenzusatzschloss unterstützt werden.
Nicht vergessen werde dürfen die Türbänder oder Scharniere, denn die sind häufig ebenfalls sehr schwach ausgebildet und oft nur ins Türblatt eingesteckt (sogenannte Einbohrbänder). Wenn die Scharniere als Einbohrbänder ausgeführt sind, bieten sich spezielle Bandseitensicherungen an, die als eine Art „zusätzliches Scharnier“ die Bandseite sichert. Wenn sich keine andere Möglichkeit bietet, können auch Hinterhaken einen gewissen Schutz bieten.
Was kann ich noch tun?
- Außenbereiche erhellen:
Strategisch platzierte Bewegungsmelder und Scheinwerfer nehmen Einbrechern den Schutz der Dunkelheit. - Immer zusperren:
Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern abschließen. Auch Fenster sollten geschlossen werden. - Anwesenheit vortäuschen:
Halten Sie das Garagentor geschlossen, auch wenn das Auto nicht in der Garage steht. - Rollläden tagsüber hochziehen – nachts schließen: Das zeigt dem Einbrecher tagsüber, hier ist jemand zu Hause.
- Bei Abwesenheit vorsorgen:
Wenn Sie verreisen, Lampen am besten durch Zeitschaltuhren steuern lassen. Den Briefkasten leeren lassen. - Schlüssel nicht verstecken:
Haus- und Wohnungsschlüssel nie draußen deponieren, Einbrecher entdecken jedes Versteck. - In Technik investieren lohnt sich:
Fast 40% der Einbruchsversuche scheitern an extra gesicherten Fenstern und Türen - Alarmanlagen bieten Komfort und Sicherheit: Bei drei Vierteln aller Einbrüche werden die Einbrecher in flagranti geschnappt.